Archivo General de Indias

Das "West-Indische -Archiv" repräsentiert Sevillas große Blütezeit und ist das größte, bestehende Dokumentationszentrum, welches über die Aktivitäten Spaniens in Amerika und den Philippinen aus der Zeit der ersten "Konquistadoren" bis zum 19. Jh. berichtet. Ursprünglich wurde das mächtige Bauwerk im 16. Jh. als Handelsbörse errichtet, wo Händler aus aller Welt ihre Transaktionen durchführten. Nachdem im 18. Jh. das Monopol auf die neue Welt nach Cadiz verlegt wurde, entschied man sich das Archivo General de Indias darin einzurichten. Damit gab der Bourbonenkönig Karl III, ganz im Geist der Aufklärung, eine Anstoß zur Aufarbeitung der spanischen Kolonialgeschichte.

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