Highlights

Alte Tabakfabrik

Die ehemalige Königliche Tabakfabrik und heutige Universität von Sevilla gilt mit seinen Ausmaßen von 185m x 147m noch immer nach dem El Escorial als zweitgrößtes Bauwerk und zählt zu den ersten Industriegebäuden die Anfang des !8. Jh. in Spanien errichtet wurden. Die über 50 Jahre andauernden Bauarbeiten wurden schließlich von dem Miltitärarchitekten Sebastian Van der Borcht beendet, der für die Hauptfassade, die Patios sowie Gallerien im Inneren und dem Festungsgraben verantwortlich war. 

Aufgrund der Wichtigkeit dieser emblematischen Einrichtung bildeten die Zigarrendreherinnen, mit über tausenden von Frauen, Anfang des 19. Jh. die größte Arbeitergruppe in Andalusien; unter ihnen die Zigeunerin Carmen, die der Komponist George Bizets mit seiner gleichnamigen Oper unsterblich machte.

 

Archaeological Museum

Seville´s origins date back to the 8th century B.C. when it was a strategic point of exchange between Iberians and colonizing people, such as the Phoenicians and Carthaginians, falling into Roman hands during the second Punic War. One of the city´s first names – Hispalis – was given by Julius Caesar, who surrounded it with defensive walls and so provided Seville with the same rights and duties as Rome.

For those who would like to extend their knowledge about the ancient Seville, I propose a visit to the Archaeological Museum located today in the Renaissance Pavilion of the 29th Ibero-American Exhibition in the south of the Maria Luisa Park. It is among the most important collections in Spain and focused, thanks to the finds from Itálica on the Roman period. Moreover, the "Treasure of Carambolo", which consists of outstanding decorative gold items discovered near Seville from the 8th century B.C., is highly recommended and considered the culmination of the permanent exhibition.

Archäologisches Museum (wegen Renovierungsarbeiten bis auf Weiteres geschlossen)

Die Gründungsgeschichte Sevillas ist nicht ohne den Guadalquivir Fluss zu verstehen. Das heißt, sie entsteht im 8. Jh. v. Chr. als erste Handelsniederlassung der Phönizier auf dem Weg vom östlichen Mittelmeer nach Westen. Angelockt durch den Metallreichtum der Iberischen Halbinsel, tauschen sie die Erze gegen wertvolle Waren und Tücher aus dem Osten. Es folgen ihnen Karthager und anschließend die Römer. Einer der ersten Namen – Hispalis, den die Stadt erhält, wird ihr von Julius Cäsar verliehen, dem Sevilla auch die früheste Stadtmauer zu verdanken hat. Diese Tatsachen haben zur Folge, dass die Provinz Sevilla reich an antiken Grabungsfunden ist.

Wer also seine Kenntnisse zu den Anfängen Sevillas noch vertiefen möchte, dem empfehle ich das Archäologische Museum. Die hiesige Sammlung, die sich heute im Renaissance-Pavillon der Ibero-Amerikanischen Ausstellung von 1929 befinde,t zählt zu den bedeutendsten Spaniens mit Schwerpunkt, dank der Funde aus Italica auf der römischen Epoche. Den Höhepunkt der ständigen Ausstellung bildet der sogenannte "Schatz von Carambolo“ aus dem 8.Jh. v. Chr.

Archivo General de Indias

Das "West-Indische -Archiv" repräsentiert Sevillas große Blütezeit und ist das größte, bestehende Dokumentationszentrum, welches über die Aktivitäten Spaniens in Amerika und den Philippinen aus der Zeit der ersten "Konquistadoren" bis zum 19. Jh. berichtet. Ursprünglich wurde das mächtige Bauwerk im 16. Jh. als Handelsbörse errichtet, wo Händler aus aller Welt ihre Transaktionen durchführten. Nachdem im 18. Jh. das Monopol auf die neue Welt nach Cadiz verlegt wurde, entschied man sich das Archivo General de Indias darin einzurichten. Damit gab der Bourbonenkönig Karl III, ganz im Geist der Aufklärung, eine Anstoß zur Aufarbeitung der spanischen Kolonialgeschichte.

Archivo General de Indias (Archive of the West Indies)

This two-story building on a square groundplan with a monumental inner courtyard, follows the sober stile of the Escorial in Madrid. Originallly it was built to house the Stock Exchange, where sellers and clients closed their deals after Seville obtained the monopoly of commerce with the New World.

After 1717 when overseas trade changed to Cadiz, Charles III decided to install the Achivo General de Indias there. Today this archive contains all the historical documents up to the 19th century on the exploration of the New Word and is a referring point for international investigators. 

Barrio Santa Cruz

Das ehemalige Judenviertel, heute Barrio Santa Cruz genannt, ist ein Labyrinth aus engen verwinkelten Gassen und malerischen Plätzen. Typisch sind die sogenannten Patio Häuser mit ihren schattigen und üppig bepflanzten Innenhöfen, die noch auf islamische Tradition zurückgehen. Lernen Sie auf diesem Spaziergang auch Sevillas amüsante, folkloristische und immer farbenfrohe Seite kennen: Vorbei an mit Orangenbäumen gesäumten Gässchen, die wieder zu schattigen Plätzen führen, die mit ihren bunt-gefliesten Bänken zum Ausruhen einladen oder - warum nicht, zu einem gemühtlichen Essen unter freiem Himmel.

Aber Sie erfahren auch etwas über die Stadt als große Kulisse der großen Charaktere: Don Giovanni, Carmen, Figaro...( ). Die meisten Opern erwähnen Sevilla als Schauplatz, denn immer schon haben sich die wichtigsten Autoren und Kompositoren von ihrem exotischen Flair inspirieren lassen. Heute gehören Flamenco, Stierkampf, Feria de Abril und die berühmten Osterprozessionen (Semana Santa) unbedingt ins Stadtbild und bilden einen interessanten Kontrast zu den kontemporären Trends in Architektur, Kunst oder Gastronomie.

Bullring (La Real Maestranza)

Whether you agree with it or not, but bullfighting is a key part of Seville´s culture. The deeply Spanish obsession is to be found in the large estate of Western Andalusia, where the Iberian fighting bull is raised free on large, open spaces. To learn about its history and the importance to the city I invite you to visit with me the 13.000-seat Plaza de Toros, one of the oldest and most beautiful bullrings in Spain.

Casa de Pilatos (Adelspalast)

Dieser vornehme Stadtpalast ist heute noch in Privatbesitz einer der ältesten Adelsfamilien Spaniens und dokumentiert mit seiner reichen Ausstattung an Marmorskulpturen, den Einfluss der italienischen Renaissance nach Sevilla. Der Palast beherrbergt eine der ältesten und bedeutensten Privatsammlungen an archäologischen und neuzeitlichen Skulpturen in situ, die einen interessanten Kontrast zur farbig glasierten Wanddekoration der einzelnen Räume bilden. Die Casa Pilatos gilt als eine der besten Beispiele für den in Spanien einzigartigen Mudejarstils, der westliche Stilelemente, wie in dem Fall der Renaissance, mit Formengut der Mauren, wie Stuck und Keramik, auf wundervolle Weise kombiniert.

 

Casa Palacio de la Condesa de Lebrija (Adelspalast)

Der kleine Stadtpalast der Gräfin von Lebrija ist ursprünglich aus dem 16. Jh. und im typisch andalusischen Renaissance-Mudejarstil errichtet. Die heutige Ausstattung beeindruckt vor allem durch Räume, die originale römische Mosaike zieren und in denen eine beachtliche Sammlung von Gebrauchs- und Haushaltsgegenständen aus römischer und arabischer Zeit ausgestellt ist.

Die Gräfin von Lebrija, eine Kunstsammlerin im modernen Sinne, bezeichnete ihre Residenz als „Reliquiar“ voller Erinnerungsstücke. Dabei handelt es sich um eine Kollektion, die in wenigen Jahren von ihr zusammengetragen wurde und nur verständlich ist, wenn man sich die Situation von Italica Ende des 19. Jh. vor Augen führt - eine archäologische Ausgrabungsstätte, die als Steinbruch diente und damit auch eine "Fundgrube für Schatzgräber" im romantischen Sinne war. 

 

 

 

Casa Palacio of the Countess of Lebrija

This extraordinary Casa-Palacio of the Countess of Lebrija is originally from the 16th centrury and decorated in the typical Renaissance-Mudejar stile. Enjoy visiting this noble house, its rooms embellished with original Roman mosaics from the nearby Itálica and housing a remarkable collection of household objects from the Roman and Arab period.

The countess herself described her residence as a “reliquary full of souvenirs”.

Catador (Sherry and Olive Oil tastings)

In our local "Catador" of Seville the visitor has the opportunity to taste some of  the star-products of the Spanish gastronomy - sherry and olive oil!
I can recommend well-arranged tastings, which are almost guaranteed to turn you into an instant connoisseur in less than 1 hour.

The Sherry wine: Getting to know about its protected designation of origen status, which refers not only to the origen but also to the special production method.

The Extra-virgin olive oil: A product which is known, consumed and exported since the arrival of the first Phoenicians until our days. Are you interested in learning, for example, about the quality and how to distinguish a superior extra-virgin olive oil from a supermarket product?

Cathedral and Giralda

The Cathedral, which was built on the site of the old mosque, from which only the Giralda, the former minaret and part of the Patio de Naranjos survived. Insite you can contemplate the largest Gothic high altar and the famous tomb of Christopher Columbus. But overall you will appreciate Seville's cathedral as a second art gallery of renowned Spanish painters and sculptures. 

While still inside you have the opportunity to climb the top of the Giralda tower by ramps and enjoy from there a spectacular view on Seville´s old town.

Expo Gelände von 1992

 

Das Weltausstellungsgelände der Expo 1992 in Sevilla wird heute als Technologiepark genutzt, der als "Cartuja 93" bekannt ist. Es ist ein wichtiges Zentrum für Innovation und Technologie in der Region Andalusien und hat sich zu einem wichtigen Wirtschaftszentrum entwickelt.

Das Ausstellungsgelände von 1992 liegt zwischen zwei Flussarmen des Guadalquivir auf einer künstlichen Halbinsel Isla de la Cartuja genannt. Ihren Namen erhielt sie nach dem noch bestehenden ehemaligen Karthäuser Kloster, in dem Kolumbus seine Reisen nach Amerika vorbereitete und in dem er über 30 Jahre lang bestattet war. Anläßlich des 500. Jahrestages der Entdeckung Amerikas - im Spanischen La Era de los Descubrimientos genannt, wählte man eben dieses Gelände, das sich über eine Fläche von rund 215 Hektar erstreckt.

Die noch bestehenden Ausstellungspavillons wurden zum Teil zu Büros, Forschungseinrichtungen und Universitätszentren umgebaut oder man nutzte sie für die Gestaltung eines Freizeit- und Vergnügungsparks - die Isla Magica.

Ein paar wenige ikonische Pavillons haben sich noch erhalten und sind einer näheren Betrachtung wert, wenn man sie dann ausfindig macht. Am besten läßt sich das mit einer von mir organisierten Fahrradtour bewältigen. 

 

Expo-area from 1992 - Isla de la Cartuja

On the island which is formed by the two branches of the Guadalquivir river, one can still find the 15th century Carthusian Monastery in which Chrisopher Columbus corpse was buried for almost 30 years. In the 19th century an English businessman converted the ecclesiastical buildings into a ceramic factory.

Today it is an interesting ensemble which houses the museum of contemporary art. During the Expo 92, opened to celebrate the 500th anniversary of the discovery of America, this island was transformed into a colourful park with an artificial lake and sophisticated bridges built. The main pavilions were combined into a theme park. Today the Expo-area converted into a Science and Technology Park, where several international companies have settled.

Flamenco Dance Museum

The Museo del Baile Flamenco is an interactive museum which introduces the visitor into the evolution of flamenco in a very entertaining way. During the evening it offers to the spectator an intimate hour long flamenco show, where all facets of this art form, - dancing, singing and guitar can be experienced.

Since 2010 Flamenco as an art form appears on the UNESO´s list of Intangible Cultural Heritage of Humanity.

Hospital de la Santa Caridad (Barmherzigkeitskirche)

Ein "Muss" für alle Kunstliebhaber ist das barocke Hospitz de la Santa Caridad, das im 17. Jh. zu einem Zeitpunkt geschaffen wurde, also die Stadt noch das Handelsmonopol auf die Neue Welt inne hatte. Gleichzeitig aber Pestepidemien und Hungersnöte dazu führten, dass Dank der Bemühungen großartiger Stifter Armenhäuser geschaffen wurden, um den sozial Benachteiligten zu helfen.

Für die Ausstattung der dazugehörenden Barmherzigkeitskirche engagierte der Adlige Miguel de Mañara erstrangige Künstler seiner Zeit. Dementsprechend präsentieren sich im Inneren Architektur, Malerei und Skulptur als Gesamtkunstwerk.

Hospital de la Santa Caridad (Charity Hospital)

During the 17th century Seville experienced a time of lights and shadows. Besides the wealth provided by the trade with America, we can also find social dramas of poverty and epidemics. In this context a local patron such as Miguel de Mañara made possible the construction of this outstanding charity hospital. It was artistically embellished with masterpieces of Baroque paintings and sculptures. 

Kathedrale und Giralda

Die größte gotische Kathedrale und dritt größte Kirche der Christenheit überbaut die alte Moschee, von der sich noch das Minarett erhalten hat, der heutige Glockenturm, Giralda genannt. Außerdem erinnert der Orangenhof noch an den einst üppig bepflanzten Gebetshof der alten Moschee.

Im Inneren erwarten Sie neben dem größten gotischen Hochaltar und dem berühmten Kolumbus Grab, vor allem Kunstwerke spanischer Maler und Bildhauer ersten Ranges. Versäumen Sie nicht zum Abschluss Ihres Besuches, einen Blick vom Aussichtsplateau des Giraldaturms auf die Stadt zu werfen. Wie einst der Muezzin mit seinem Esel ritt, ersteigen Sie den Turm heute noch immer bequem über Rampen bis ganz nach oben.

Maria Luisa Park

The park of almost 100 acres is named after the infanta Maria Luisa de de Orleons, who donated in her testament the grounds of the San Telmo palace to the citiziens. In occasion of the World´s Fair of the Ibero-American Exhibition from 1929, the southern gardens were embellished and redeveloped by Jean Claude Le Forestier with grand boulevards, tiled fountains, benches and exedras.

This Romantic park really invites to relax in the shade of the tropical trees and with the always refreshing element of the runnig water.

Maria Luisa Stadtpark

Der von der Herzogin von Montpensier, Maria Luisa de Orleons, gestiftete Park erhielt seine Gestaltung anlässlich der Ibero-Amerikanischen Ausstellung von 1929 durch den Gartenarchitekten Jean Claude Le Forestier. Die "Grüne Lunge", wie die Gärten auch genannt werden, erstreckt sich über 40 Hektar entlang des Guadalquivir nach Süden bis zur Plaza de America.

Den Höhepunkt dieses Stadtparks bildet zweifelslos die gigantische Plaza de España, die während der hispano-amerikanischen Ausstellung Spanien als gastgebendes Land repräsentierte. 

An heißen Tagen spenden die riesigen Tropenbäume Schatten und die vielen bunt gefliesten Springbrunnen und künstlich angelegten Teiche angenehme Abkühlung und Erholung.

 

 

Metropol Parasol (Contemporary urban center)

Designed by the German architect Jürgen Mayer, the Metropol Parasol is a new contemporary urban space for leisure and commerce in the old town of Seville. It is developed as an innovative large “mushroom like” structure which offers to the visitor an archeological site, a farmers´ market, an elevated shady square and a panoramic terrace on the very top of the parasol which offers a spectacular “skywalk”.

Metropol Parasol - ein neues Wahrzeichen für den Ingenieurholzbau in Sevilla

Diese spektakuläre Platzüberbauung inmitten der historischen Altstadt Sevillas wurde 2004 von dem deutschen Architekten Jürgen Mayer H. zusammen mit den Ingenieuren von Arup Berlin entworfen. Die Verschattungskonstruktion aus Holz, bietet dem Besucher die Möglichkeit, eine historische Ausgrabung zu erforschen, einen Wochenmarkt zu besuchen, sich schattig auf einem erhöhten Platz auszuruhen oder als abschließender Höhepunkt mit dem Lift auf die Beschattungskonstruktion zu fahren, um einen Panoramablick auf die Stadt und das Umland zu genießen. 

 

Museo del Baile Flamenco

Im Flamenco-Tanz Museum von Sevilla begibt man sich auf eine interaktive Zeitreise und erlebt die Entstehungsgeschichte des Flamenco, der seit 2010 von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe deklariert wurde.

Um den Flamenco zu verstehen ist ein gutes Gehör notwendig, um die verschiedenen Stile (Palos) zu unterscheiden, die wiederum von unterschiedlicher Melodie (Compas) und Thematik gekennzeichnet sind, 

An den Abenden bietet dieses weltweit einzige Museo del Baile Flamenco eine einstündige hervorragende Flamencoshow dar, bestehend aus Tanz, Gesang und Gitarre.

 

Museum der Schönen Künste

Im Museo de Bellas Artes, der zweitwichtigsten Gemäldesammlung Spaniens nach dem Prado in Madrid, kommen auch Kunstliebhaber auf ihre Kosten. Denn als Spanien im 17. Jh. das goldene Zeitalter der Schönen Künste genannt wurde, bildete sich in Sevilla eine eigene barocke Malerschule aus mit namenhaften Künstlern, wie Diego Velazquez, Bartolome Esteban Murillo, Juan de Valdes Leal oder Francisco de Zurbaran. 

Das heutige, seit der Mitte des 19. Jh. bestehende Museum ist in einem ehemaligen Kloster untergebracht. In den Räumlichkeiten, die sich um 3 zentrale Kreuzgänge auf 2 Etagen gruppieren, kann der Besucher chronologisch zunächst die mittelalterliche Kunst bewundern, die mit der Einnahme Sevillas durch die christlichen Eroberer eingeführt wird; weiter geht es zur Kunst der Renaissance, die mit der Entdeckung Amerikas und dem daraus resultierenden Handel mit der Neuen Welt entsteht. Kernbestand der Sammlung und Höhepunkt sind anschließend Gemälde und Skupturen des 17. Jh. aus vormaligem Kirchen- und Klosterbesitz. Bei der abschließenden Kunst des 19. Jh. geht es vorwiegend um Portrait- und Folkloremalerei. Hervorzuheben ist daneben die Genremalerei des "Costumbrismo", die die spanische und insbesondere andalusiche Gesellschaft porträtiert.

Museum of Fine Arts

Since the Renaissance Seville was known as la Nova Roma and highly regarded as a center of arts, due to the fact that economic prosperity came with the overseas trade to the city. In the 17th century a Sevillian school of painters became internationally famous, with renowned artists such as Diego Velázquez, Bartolomé Esteban Murillo, Juan de Valdés Leal or Francisco de Zurbarán.

I therefore propose a visit to the Fine Arts Museum, the second most important collection of paintings after El Prado in Madrid.

Old Tobacco Factory

A well known location of Seville is the Old Tobacco Factory which has become a worldwide referring point because of George Bitzets opera "Carmen", with characters originated in this area, such as the gipsy Carmen or the soldier Don Jose.

It is a huge two-story complex, surrounded on three sides by a moat and was the first industrial building in Spain built by a Dutch military architect. In the 18th century this was where thousands of women rolled leaves of tobacco to form cigars.

Today it houses part of the university.

Palacio de las Dueñas

Der als "Palast" bezeichnete Wohnsitz der Herzöge von Alba ist erst seit 2016 dem Publikumsverkehr zugänglich gemacht worden.

Dem Besucher präsentiert sich im Inneren eine kuriose Kombination aus majestätischem Renaissance Palast mit der Dekoration ausgesuchter Möbel, Tapisserien und Objekte sowie gesammelter Kunstwerke, die alle von beachtlich künstlerischem Interesse sind. Bewohnt wurde er bis zuletzt von der XVIII "Duquesa de Alba", die als eigenwillige und schillernde Persönlichkeit einer der mächtigsten Adelsfamilien Spaniens vertrat und vor allem in Sevilla sehr beliebt war, denn sie lebte die hiesigen volkstümlichen Traditionen, wie Stierkampf und Flamenco mit Leidenschaft.

Drüber hinaus bedeutet "Las Dueñas" besuchen, auch Eintauchen in einen Ort der Ruhe und Erholung; sicherlich ratsam nach einem langen Besichtigungstag in Sevilla.

Plaza de España

Die Plaza de España repräsentierte 1929 auf der Ibero-Amerikanischen Ausstellung Spanien und gilt als bestes Beispiel des sogenannten Regionalstils, bei dem der verantwortliche Architekt Hanibal Gonzalez die herausragenden Stilepochen der Vergangenheit kombinierte, um somit an die glorreiche Verganganheit der Stadt und ihrer Ausnahmestellung als Welthafen mit Amerikas anzuknüpfen. Auf den ersten Blick dominiert die alles beherrschende bunt glasierter Keramik, die nicht nur den halbkreisförmigen Bau dekoriert, sondern auch Brücken und umliegende Balustraden verziert.

Der Spanien Platz war nicht nur der größte Pavillon der Hispano-Amerikanischen Ausstellung, an ihm hat man auch am längsten gebaut. Hier fand 1929 die Eröffnungsfeier statt, aber eigentlich bekannt geworden ist er durch Filme wie Laurence von Arabien oder Krieg der Sterne, wo er digital nachgearbeitet, den Schauplatz des Planeten Naboo zeigt.

Plaza de España (Spanish Square)

The Plaza de España represented Spain during the Iberian-American Exhibition of 1929 and was definitly one of the most beautiful exhibition pavilions. The Sevillean architect, Anibal Gonzalez, who won the compitition in 1911 planed a semi-circular building with exquisite ceramic balustrades and bridges crossing an artificial moat. All this decorated with colourful glazed tiles in a very regional style which can be understand as a combination of Art Nouveau and Neo-Mudéjar.

The general impression is a historical overall design which emphasizes Spain´s world-power in the Golden Age. Did you know that The Plaza de España has been used as a filming location, including scenes for the 1962 film Lawrence of Arabia? The building was used as well as a location in the Star Wars movie series Star Wars: Episode II – Attack of the Clones (2002).

Pontius Pilate´s House

For lovers of antiquity, I propose this magnificent private house of the old Sevillian aristocracy. The “Casa de Pilatos” (Pontius Pilate's house), which dates back to the 16th century when the patrons started to build these impressive domestic examples of Renaissance architecture with marble from Italy, later decorating their palaces and gardens with ancient sculptures and busts.

Since then it is considered to be the oldest private collection in Spain.

Reales Alcazares (Königspalast)

Der Königspalast von Sevilla, Reales Alcazares genannt, geht auf den alten Maurenpalast aus dem 11. Jhd. zurück und wurde nach der Wiedereroberung 1248 zur Residenz der christlichen Herrscher. Er gilt heute als eines der besten Beispiele des Mudejarstils, wobei sich islamische Stilelemente mit der gotischen Architektur vermischen.

Die zum Palast gehörenden Gärten beeindrucken aufgrund der weitläufigen Anlagen mit ihrer exotischen Pflanzenviefalt und einheimischen Flora, immer wieder unterbrochen durch das erfrischende Element des Wassers.

Reales Alcazares (Royal Palace)

The oldest Royal Palace still in use offers an itinerary through medieval history and was mainly decorated during the reign of Pedro I, king of Castilla and Leon, in its unique Gothic-Mudejar style. The result is a magnificent building in which aspects of Islamic tradition blend with Spanish Christian elements.

Furthermore the Alcazar, with its private Hispano-Arabic gardens, provided with tropical trees and fountains, always invites for a stroll and to spend some more time there. 

Santa Cruz District

The Barrio Santa Cruz, as the district is called today, still preserves its medieval character with small narrow streets leading to squares where colorful, tiled benches invite you to rest in the shade or simply eat beneath the sky. It was the old Jewish quarter, once one of the largest, along with those in Toledo and Córdoba, and probably the oldest community in Spain.

I invite you to explore the historic center and walk along those narrow streets lined with hundreds of orange trees and discover also Seville's amusing, folcloric and always colourful side. Over 3,000 hours of sunshine bath the city into a golden light; one of the reasons why the everyday life takes place outside in the cafes or lots of tapas bars. Furthermore you will learn that Seville is called the “city of the opera”, because of its folklore and legendary characters such as Don Giovanni, Figaro or Carmen. It was considered a key location for romantic writers and travelers like Prosper Mérimée or Washington Irving, who were inspired by Seville´s exotic flair and traditions. Today, those customs, such as bullfighting, flamenco, the April Fair or the famous Semana Santa, the Holy Week, provide an interesting contrast to the contemporary trends in architecture, art or gastronomy.

Stierkampfarena

Die Plaza de Toros de la Real Maestranza, ist mit einer weiteren in Ronda, die älteste bestehende Stierkampfarena Spaniens und wurde im 18. Jh. noch barock errichtet. Mit ihren 12.000 Zuschauerplätzen zählt sie zu einer der renomiertesten und elegantesten. Zu Ostern und während der Feria de Abril kämpfen hier noch immer die berühmtesten Stierkämpfer.

Ob man nun damit einverstanden ist oder nicht, der Stierkampf ist ein wichtiger Bestandteil der Kultur Sevillas. Diese zu tiefst spanische Tradition ist in den großen Landgütern Westandalusiens zu finden, wo der iberische Kampfstier auf großen, offenen Weiden gezüchtet wird.

Um mehr über die Geschichte und Bedeutung des Stierkampfs für die Stadt zu erfahren, lohnt es sich, mit mir das zugehörige Museum zu besuchen. Während der Besichtigung erfahren Sie darüber hinaus mehr über die Ursprünge dieser Königlichen Institution, in der die Ritter des Ordens der Maestranza im Umgang mit Waffen und Pferdepraxis geschult und so auf den Krieg vorbereitet wurden. 

 

 

Torre de Oro (Goldturm)

Die Torre del Oro wurde von den Almohaden als Wehrturm errichtet und als letzter Teil in den Befestigungsring eingebettet. Er war gleichzeitig Brückenkopf und ermöglichte mit einem auf dem gegenüberliegenden Ufer nicht mehr erhaltenen Turm, eine Eisenkette über den Fluss zu spannen, die es verhinderte, dass feindliche Schiffe in den Hafen einfallen konnten.

Der Turm aus dem 13. Jh. ist eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse aus der Maurenzeit.

Torre del Oro (Golden Tower)

The Golden Tower which originates from the Moorish period, was erected during the 13th century as a defensive tower making up the Almohadic system of fortification. From here an iron chain could be thrown to another tower, now destroyed, on the other side of the river, to avoid that enemy ships could enter into the habour.

Today the tower houses a small naval museum.

Triana

The district of Triana is located opposit of the historic center of Seville on the other side of the rio Guadalquivir. The best way to reach this popular quarter is crossing one of the first iron bridges built in Spain in 1852, namend after the queen "Isabella II bridge".

In former times, Triana used to be an independent city inhabited by sailors and artisans. It is also considered to be the cradle of flamenco art and home of famous bullfighters. In this lively district you might still find the traditional ceramic workshops as well as bars and pubs with the best panoramic view of Seville´s silhouette.

Triana Stadtviertel

Das Triana-Viertel erstreckt sich entlang des Guadalquivir Flusses und ist von Sevillas Altstadt am besten über die Puente Isabel II zu erreichen, eine der ersten Eisenkonstruktionen überhaupt und von Schülern Gustave Eiffels errichtet. Bekannt ist Triana für seine alten Keramikwerkstätten, aber auch als "Wiege" der Flamenco-Kunst und Geburtsort berühmter Stierkämpfer.

Noch heute hat Triana sehr volkstümlichen Charakter, eine Mischung traditionell aus Hafenarbeitern, Zigeunern und Töpfern. Auf jedenfall lohnt es sich, von einem der vielen netten Terrassenlokale, einen Blick auf die Stadtsilhouette Sevillas zu werfen.